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"Eine motivierende Geschichte…..
… es
ist die Geschichte von Cliff Young.
Wie
gerne laufen Sie? Können Sie sich vorstellen, einen Marathon zu
laufen?
Es
gibt nun Leute, denen reicht dies immer noch nicht. Diese machen dann
Triathlon, 4 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42 km Laufen noch
hintendran. Nun gibt es wiederum einige Leute, denen dies immer noch
nicht genug ist. Da gibt es dann den Ultratriathlon mit den
dreifachen Distanzen und wer davon noch nicht genug hat, kann an
Wettkämpfen für die Besten der Besten teilnehmen. Ein solcher
Wettkampf ist der Ultramarathon von Melbourne nach Sydney in
Australien über 2000 Meilen. 10 Tage laufen, schlafen, massieren und
wieder laufen.
Nun,
im Jahre 1982, kurz vor dem Start, sollte noch ein Foto von den
Teilnehmern geschossen werden. Alle waren versammelt und unter den
Läufern war ein älterer Farmer in Uniform und mit schweren
Springerstiefeln.
Die
Reporter sagten zu ihm, er solle doch zur Seite gehen, damit Sie ein
Foto von den Teilnehmern machen könnten.
Seine
Antwort: ”Weshalb? Ich laufe doch mit, dieses Jahr!”
Man
fragte ihn, wie er auf die Idee käme und er antwortete: “Nun jedes
Jahr laufen die Teilnehmer bei meiner Farm vorbei und da habe ich mir
gedacht, es wäre toll, auch mal mitzumachen.”
“Wie
alt sind Sie?” “61 Jahre alt”
“Nun,
aber wie ist Ihre Strategie, wo Ihre Verpflegungsdepots?” fragten
die Reporter. “Bin ich zum Laufen hier oder was?” war die
Antwort.
Die
Australier sind lockere Menschen. “Lassen wir ihm seinen Willen, er
soll ruhig mitlaufen”, sagten sich die Organisatoren. Als das Feld
startete, blieb Cliff Young mit seinen schweren Stiefeln sofort viele
100 m zurück und der Stadionreporter sagte: “Hier sehen sie den
Traum eines alten Mannes, der vermutlich seine Mitläufer das letzte
Mal gesehen hat.”
Und
es war tatsächlich das letzte Mal, dass Cliff Young seine Mitläufer
sah. Am Ende des ersten Tages hatte er viele Meilen Rückstand auf
diese. Die Experten wussten, sie müssten sich dann 1h massieren
lassen und 5 h schlafen. Als sie am nächsten Tag starteten, stellten
Sie fest, dass Cliff Young die ganze Nacht durchgelaufen war und
einen großen Vorsprung hatte. So etwas verrücktes, er wird bald
schlappmachen, meinten Sie.
Im
Laufe des Tages schmolz der Vorsprung auf ein Minimum zusammen, aber
als die anderen Wettkämpfer am nächsten morgen losliefen, mussten
sie hören, dass Cliff Young bis auf eine Stunde Kurzschlaf wieder
durchgelaufen war. Um es kurz zu machen: Cliff Young hat seine
Mitläufer tatsächlich nicht wiedergesehen. Er hat den Ultramarathon
von Sydney nach Melbourne im Jahr 1982 mit dem sagenhaften Vorsprung
von 1,5 Tagen gewonnen! Gegen die absoluten Profis, deren Ältester
nur halb so alt war wie er. Diese Experten “wussten”, sie
“müssen” sich eine Stunde täglich massieren lassen, sie
“wussten”, dass man 5 h Schlaf pro Nacht braucht, um nicht
schlappzumachen. Cliff Young wusste dies nicht.
Im
darauffolgenden Jahr wurde der Rekord von Cliff Young dann von den
Profis noch einmal um viele Stunden unterboten nachdem er ihnen
gezeigt hatte auf was es ankommt! Cliff Young lief den Ultramarathon
nur einmal mit.
Was
mir persönlich an dieser Geschichte so gut gefällt ist, dass wir
uns unsere Grenzen immer selbst stecken. Zwischen unserem rechten und
linken Ohr, in unserem Kopf. Denn „Gewonnen wird im Kopf“
Ihr
Dirk
Schmidt"
(Zitat Ende)
Wo sind Deine "selbst gebauten" Grenzen, über die Du hinweg, Deinen Sieg nicht erkennen kannst?
Herzlichst,
Claudia
www.Claudia-Reimund.de
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