Montag, 1. September 2014

Eifersucht, der sichere Weg zur Trennung?!

Mal wieder ein bisschen von meinen Beratungen geplaudert...

Gerade heute passiert.
Ein Mann rief an, und wollte wissen, wie es um seine Beziehung steht. Besser gesagt, "Bitte sag mir Alles, was Du zu meiner Frau siehst!".
Ok, gesagt getan.
Eifersucht spielte eine Rolle, Beeinflussung durch andere, und; "Ihr scheint nicht sonderlich gut miteinander reden zu können". Aber, die Liebe, dieser starke Bezug zwischen den beiden, war sehr deutlich zu sehen. Er war sich sehr sicher, dass er seine Frau liebt, und sich nicht trennen will.

Er war der festen Überzeugung, dass "sie" jemand anderen hat. Auch im Kartenblatt war erkennbar, dass er jemanden Bestimmten im Kopf hatte, diesbezüglich.
Im Laufe unseres Gespräche sagte ich ihm, "Ihr müsst wieder mehr miteinander reden, damit sich wieder Vertrauen aufbauen kann. Aber das ist wohl sehr schwierig gerade, oder?"

"Ich glaube ihr kein Wort, wenn wir miteinander reden. Sie lügt, davon bin ich fest überzeugt!"

Ich konnte und wollte meine persönlichen Gedanken dazu nicht so breit erklären. Aber, ich dachte mir so, na wunderbar, ihr habt euch beide richtig lieb, wollt zusammen bleiben, aber reden könnt ihr nicht miteinander, weil er ihr kein Wort glauben wollte.
Ich hab mich gefragt, wie das funktionieren soll und, ich hatte auch im Kopf, dass er sie letztendlich immer mehr von sich weg treibt. Wenn er mir aus voller Imbrunst sagen kann, "Ich glaube ihr kein Wort!", wie wird sie diese Haltung empfinden, längerfristig? Ich hätte selber auch überhaupt keine Lust mehr dazu, überhaupt reden zu wollen. Ich würde mir die Frage nach dem Sinn stellen, an ihrer Stelle. Dazu kommt, wenn eine solche Stimmung innerhalb einer Beziehung ist, dann braucht man doch gerade jemanden im Aussen, mit dem man sich versteht. Ein Teufelskreis, wenn man keinen Ausgang findet...

Ich würde fast sagen, leider, bin ich nicht dazu gekommen, ihm das klar zu machen, weil er das Gespräch beenden wollte.

Es ist manchmal wirklich zu verrückt, was sich Menschen antun können.

Bist Du auch in so einer Situation? Kommt dir das oben bekannt vor?

Gerade in solchen Begebenheiten ist es wichtig, dem anderen, trotz der eigenen Unsicherheit und Angst, wieder einen Vertrauensvorschuß zu geben! 

Oftmals sind es doch die eigenen Gefühle, die blind und taub machen. Davor, dass der Partner, die Partnerin, danach schreit, Gehör zu bekommen, sich erklären zu können. 
Meine Überzeugung ist, wenn die beiden oben, sich wirklich ernstlich vornehmen würden, wir versuchen jetzt ein gutes Gespräch zu führen, innerhalb von Minuten könnte es wie Schuppen von den Augen fallen, verdammt, ich hab mir jetzt Ewigkeiten selber was vorgemacht, weil ich so "verstockt" war.

Also, wenn Du gerade Gleiches erlebst, Versuch macht kluch :).

Oder, laß Dich unterstützen; ich stehe Dir gerne zur Verfügung.

Beste Grüsse,
Claudia

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